Glossar
A
Abdomen
Der Bereich des Rumpfes zwischen Brustkorb und Becken.
Abdominoplastik
Bauchkorrektur(auch Abdominalplasik, Bauchstraffung), bei der Fett- und Hautüberschüsse am Bauch chirurgisch entfernt werden. Bei Bedarf werden auch die Bauchmuskeln gestrafft.
Anamnese
Krankenvorgeschichte.
Aplasie
Vorhandene Gewebe- oder Organanlage mit ausgebliebener Entwicklung.
Areola
Brustwarzenhof; das Areal pigmentierter Haut um die Brustwarze.
Areomamillär
Die Brustwarze und den Brustwarzenhof betreffend.
Aspiration
Entfernen angesammelter Flüssigkeit durch Absaugen mittels einer Kanüle (Nadel) aus einem Hohlraum, oft aus einer Zyste.
Asymmetrie
Fehlendes Gleichgewicht paarig angeordneter Organe am Körper. Bezogen auf die weibliche Brust bedeutet dies, dass sich die beiden Brüste einer Frau in Größe und Form deutlich voneinander unterscheiden.
Augmentation
Vergrößerung (z.B. der Brust).
Autologe Rekonstruktion
Wiederaufbau mit körpereigenem Gewebe.
Autologes Fettgewebe
Körpereigenes Fettgewebe.
Autotransplantation
Gewebe eines Patienten oder einer Patientin, z.B. Haut, wird von einer Stelle des Körpers zu einer anderen transplantiert.
B
Benigne
Gutartig.
Bilateral
Beide Seiten des Körpers betreffend.
Biopsie
Entnahme von Gewebe durch Punktion (Feinnadelbiopsie) oder Probeexzision (Exzision). Diese Gewebeprobe wirdhistologischoderzytologischauf Ihre Beschaffenheit untersucht, um gutartige oder bösartige Veränderungen festzustellen.
Blepharoplastik
Augenlidplastik. Chirurgischer Eingriff zur Entfernung von überschüssiger Haut am Augenlid; dient der Auffrischung und Verjüngung des Blickes.
Bodylifting
Straffung der Haut an den unterschiedlichsten Körperpartien: Brust, Dekolleté, Bauch, Schenkel, Po etc.
C
Clitoris
siehe Klitoris.
Computertomographie
Schichtweises Röntgen mit Computersteuerung. Mit Hilfe des Computers werden die einzelnen Schichten zu einem dreidimensionalen Bild zusammengesetzt.
Cutis
Haut, besteht aus Epidermis (= Oberhaut) und Dermis (= Lederhaut, Korium).
D
Dermabrasion
Abschleifen der Haut zur Entfernung von Aknenarben, oberflächlichen Tätowierungen usw.; meist durch Einsatz von hochtourigen Schleifgeräten.
Dermis
(= Lederhaut); unter der Epidermis (= Oberhaut) gelegener Anteil der Haut, reich an Blutgefäßen, elastischen Fasern, Sitz der Schweißdrüsen, Enden der Nervenfasern.
Diagnose
Erkennung und Benennung einer Krankheit.
E
Elektronenmikroskop
Optisches Instrument, mit dem Zellstrukturen und noch kleinere Strukturen bis zu 300.000-fach vergrößert werden.
Endoskop
Optisches Instrument, mit dem Hohlorgane von innen betrachtet werden können.
Epidermis
Oberhaut; gefäßlose äußerste Schicht der Haut.
Epithel
Zellverband, der innere oder äußere Körperoberflächen bedeckt.
Expander
Implantat zur Gewebe- und Hautdehnung. Der Expander besteht aus einer dehnbaren Silikonhülle, die unter die Haut oder unter den Muskel implantiert und schrittweise mit Kochsalzlösung befüllt wird. Nach Erreichen des gewünschten Volumens wird der Expander entfernt und ggf. durch ein Implantat ersetzt.
Exzision
Operative Entfernung eines Tumors oder Körperteils.
F
Facelifting
Chirurgischer Eingriff zur Korrektur von Alterszeichen im Bereich von Gesicht und Hals.
Feinnadelbiopsie
Entnahmeverfahren, bei welchem mit einer sehr dünnen Nadel Gewebe zur zytologischen und histologischen Untersuchung entnommen wird.
Flap
Hautlappen, der operativ an eine andere Körperstelle verlagert wird.
G
G-Punkt
Bei der Gräfenberg-Zone, auch G-Zone sowie G-Punkt oder G-Spot genannt, handelt es sich um eine erogene Zone in der Vagina, deren Existenz nicht unumstritten ist. Bei manchen Frauen soll ihre Stimulation sehr schnell zu einem Orgasmus führen. Sie ist nach Ernst Gräfenberg benannt, einem deutschen Arzt, der 1950 in einem Artikel von einer „erogenen Zone in der vorderen Vaginalwand, entlang der Harnröhre, die bei sexueller Stimulation anschwillt“ schrieb.
Die Zone liegt circa 5 cm vom Scheideneingang entfernt an der Vorderwand der Scheide, zur Bauchdecke hin, unmittelbar hinter dem Schambein. Sie hat die Form einer abgeflachten Halbkugel von etwa 2 cm Durchmesser und eine Vertiefung in der Mitte. Ein Merkmal des G-Punkts ist, dass sich das Gewebe an dieser Stelle gerippt oder hart anfühlt, während die übrige Scheidenwand glatt ist. Form, Größe und Empfindlichkeit können stark variieren. Im Bereich der G-Zone liegt die sogenannte weibliche Prostata (Prostata feminina), deren Drüsengewebe bei sexueller Stimulation Sekrete produziert und in der Folge zur so genannten weiblichen Ejakulation führen kann, einem mehrschübigen pulsierenden Ausstoß des Sekrets. Die Art der notwendigen Genitalstimulation hängt nicht nur vom physiologischen Körperbau, der Morphologie und Anatomie, sondern auch von den erlernten Reaktionsschablonen ab.
G-Punkt Intensivierung
(Auch Spot-Amplification, G-Spot Intensification, G-Spot Augmentation, GSA) ist eine Technik zur Vergrößerung und Aufwölbung des G-Punkts durch Unterspritzung mit Eigenfett oder Hyaluronsäure.
Genitalästhetische Operationen
Damit werden Operationen an den Genitalien bezeichnet, denen keine medizinische Indikation zugrunde liegt.
Genitalchirurgie
Operationen an den Genitalien.
Glandula
Drüse.
Gluteusimplantat
Silikonimplantat zur Vergrößerung der Gesäßbacken bei flachem oder altersbedingt herabhängendem Gesäß.
Gynäkologie
Frauenheilkunde.
Gynäkomastie
Ein- oder beidseitige Vergrößerung der Brustdrüse beim Mann.
H
Hautexpander
Implantat zur Gewebe- und Hautdehnung: Nach Entfernung des Expanders wird der gewonnene Haut-/Gewebelappen als sog. Schwenklappen zur Bedeckung von Defekten eingesetzt, z.B. bei Verbrennungen oder Narben. Siehe auch Mammaexpander,Expander.
Hämatom
Bluterguss; durch Trauma entstandene Blutansammlung außerhalb des normalen Gefäßsystems, welches zu Gewebeschwellungen führt.
Hämostase
Blutstillung; in der Chirurgie auch Gefäßunterbindung durch Naht, Abbindung oder Hochfrequenz-Chirurgie (Elektroskalpell zur Verkochung von Gefäßen).
Histologie/histologisch
Wissenschaft und Lehre vom Feinbau biologischer Gewebe. Die mikroskopische Betrachtung eines hauchfeinen und speziell angefertigten Gewebeschnittes erlaubt die Beurteilung, ob eine gutartige oder bösartige Gewebswucherung (Tumor) vorliegt und gibt ggf. auch Hinweise auf den Entstehungsort des Tumors.
Hormone
Vom eigenen Körper in Drüsen produzierte Botenstoffe, die auf dem Blut- oder Lymphweg ihren Wirkungsort erreichen; Hormone regeln z.B. Vorgänge wie Wachstum, Geschlechtsverhalten oder den Stoffwechsel von Nahrungsmitteln.
Hyaluronsäure
Glykosaminoglykan, das einen sehr wichtigen Bestandteil des Bindegewebes darstellt. Hyaluronsäure erfüllt im Körper viele Funktionen, wobei die zahlreichen verschiedenen chemisch-physikalischen Eigenschaften dieser Verbindung ausgenutzt werden.
Die Hyaluronsäure besitzt die Fähigkeit, relativ zu ihrer Masse sehr große Mengen an Wasser zu binden (bis zu sechs Liter Wasser pro Gramm). Wasser ist praktisch nicht komprimierbar und gibt diese Eigenschaft auch an hyaluronsäurehaltiges Gewebe weiter. Ein bekanntes Beispiel ist der Gallertkern der Bandscheiben (Nucleus pulposus), der so große Teile des Körpergewichts tragen kann.
Die Hyaluronsäure ist Hauptbestandteil der Gelenkflüssigkeit (Synovia) und wirkt als Schmiermittel bei allen Gelenkbewegungen.
Hyaluronsäurepräparate werden auch zur Faltenunterspritzung, zum Modellieren der Lippen (Vergrößerung), zur Hautauffrischung oder auch zum Aufbau von Körperkonturen verwendet. Für die verschiedenen Anwendungen gibt es Präparate mit speziell angepassten Gelpartikelgrößen auf dem Markt.
Hymen
Jungfernhäutchen (von „hymenaios“, griechischer Gott der Ehe); eine dünne Membran, die die Vaginalöffnung teilweise überdeckt. Im Volksmund herrscht die Vorstellung vor, dass das Jungfernhäutchen beim ersten Geschlechtsverkehr, der Defloration, einreißt. Daher wird sein Unbeschädigtsein in Kulturen, die auf die weibliche Keuschheit bis zur Ehe großen Wert legen, als Beleg für die Jungfräulichkeit und für Reinheit gewertet. Als Nachweis gilt das Blut des zerrissenen Hymens auf dem Bettlaken der Hochzeitsnacht.
Hymenrekonstruktion
Die Wiederherstellung des Jungfernhäutchens kann bei Frauen die noch einen Rest des Häutchens übrig haben erfolgen. Dazu werden kleine Schnitte am inneren Rand gesetzt und die Schleimhaut neu mit einer kleinen Öffnung vernäht.
Da in einigen Kulturen die Jungfräulichkeit der Braut sehr wichtig ist, stellt eine Hymenrekonstruktion manchmal den einzigen Ausweg für ein defloriertes Mädchen aus solch einem Kulturkreis dar, eine Ehe einzugehen. Schon in der Antike gab es Methoden, um die Jungfräulichkeit vorzutäuschen. Heute stellen einige Gynäkologen zerstörte Hymen wieder her.
Hyperplasie
Anlagebedingte Überentwicklung eines Organs, z.B. eine sehr große Brust.
Hypertrophie
Ausgeprägte Narbenbildung.
Hypoplasie
Anlagebedingte Unterentwicklung eines Organs, z.B. eine sehr kleine Brust.
I
Immunsystem
Abwehrsystem unseres Körpers gegen körperfremde Stoffe oder Organismen, z.B. Bakterien oder Viren.
Implantat
Körperfremdes Material, das in den Organismus eingepflanzt wird.
Implantieren
Einpflanzen von körperfremden Materialien in den Organismus.
Indikation
Grund zur Behandlung bei einer Krankheit.
Inframammärfalte
Brustumschlagsfalte.
Intertrigo
Entzündung der Haut in Umschlagsfalten (volkstümlich: Wolf), z.B. unter den Brüsten und unter einer überhängenden Hautfettschürze am Bauch.
Intimchirurgie
Chirurgie im Intim- oder Schambereich.
Inzidenz
Häufigkeit, mit der ein bestimmtes Ereignis vorkommt.
Inzision
Chirurgischer Einschnitt in körpereigenes Gewebe.
J
Jungfernhäutchen
Siehe Hymen.
K
Kapselfibrose
Verhärtete Bindegewebskapsel um ein Brustimplantat.
Karzinom
Bösartiger Tumor, der in den Epithelzellen entsteht.
Keloid
Wulstnarbe; Bindegewebswucherung, die sich Wochen bis Monate nach einer Verletzung (z.B. operativer Eingriff, Verbrennung) im Bereich einer Narbe bildet. Typisches Kennzeichen eines Keloids ist die Ausbreitung über die ursprüngliche Narbe hinaus auf unverletzte Haut.
Kernspintomographie (MRT)
Bildgebendes Untersuchungsverfahren ohne Strahlenbelastung, das mit Magnetfeldern arbeitet. Es wird häufig zur Untersuchung von Gehirn und Rückenmark angewendet und lässt auch krankhafte Veränderungen anderer Organsysteme erkennen. Die Kernspintomographie ist ungeeignet für Menschen mit Herzschrittmachern, da durch das starke Magnetfeld Störungen auftreten können. Auch für Patienten, die Expander mit Magnetventilen tragen, ist diese Untersuchung tabu.
Kitzler
siehe Klitoris.
Klinische Studien
Wissenschaftliche Studien innerhalb bestimmter Patientengruppen. Mit jeder Studie sollen wissenschaftliche Fragen beantwortet und bessere Verfahren gefunden werden.
Klitoris
Als die Klitoris (Fachterminus Clitoris, latinisiert von altgriechisch „kleiner Hügel“) oder den Kitzler bezeichnet man ein von Schwellkörpergewebe gebildetes zylindrisches Organ der Frau. Entwicklungsgeschichtlich gehen Klitoris und Penis aus denselben Anlagen hervor.
Der Kitzler besteht aus zwei, am Sitzbeinausschnitt (Arcus ischiadicus) befestigten Schwellkörperschenkeln (Crura clitoridis, Singular Crus clitoridis), die sich zum Schaft (Corpus clitoridis) vereinen. Das freie Ende ist zur Eichel (Glans clitoridis) erweitert. Der Kitzler besitzt bis zu ca. 8000 Nerven. Die Klitorisvorhaut schützt die empfindliche Klitoris. Äußerlich sichtbar sind nur der Schaft und die hochempfindliche Eichel, die als Teil der Vulva an der vorderen Umschlagfalte der kleinen Schamlippen liegen. Zusammen umfassen sie nur ein Zehntel des Gesamtvolumens der Klitoris.
Der Kitzler ist stark mit Nervenendungen ausgestattet und daher besonders berührungsempfindlich und empfänglich für sexuelle Reize. Durch Stimulation der Klitoris gelangen die meisten Frauen zum Orgasmus. Viele Untersuchungen weisen darauf hin, dass ein beachtlicher Anteil der Frauen nur dann zum Orgasmus kommen kann, wenn die Klitoris (mit-)stimuliert wird.
Bei einer zu großen Klitoris werden heute auch chirurgische Verkleinerungen durchgeführt. In sehr seltenen Fällen kann eine als zu gering erlebte Empfindlichkeit der Klitoris auf eine zu große Klitorisvorhaut zurückgeführt werden. Eine Entfernung oder Kürzung dieser Vorhaut ist chirurgisch möglich.
Konservative Therapie
Behandlung ohne Durchführung einer Operation.
Kontralateral
Die Gegenseite betreffend.
Korium
Lederhaut, Dermis; der zwischenEpidermisundSubkutisgelegene bindegewebige Anteil der Haut.
L
Labien
Schamlippen, eingedeutscht von lateinisch „labia pudendi (labium = Lippe; pudendum = „Scham“). Die Schamlippen sind Teil der äußeren weiblichen Geschlechtsorgane, die in ihrer Gesamtheit alsVulvabezeichnet werden.
Die kleinen Schamlippen reagieren empfindlich auf Berührungen, bei sexueller Erregung füllen sie sich mit Blut, färben sich dunkler und schwellen an. Bei manchen Frauen wird dadurch der Scheideneingang freigelegt oder die Schamspalte etwas geöffnet.
Die Größe und die Gestalt der großen und kleinen Schamlippen können von Frau zu Frau deutlich variieren. In westlichen Ländern hat sich zunehmend ein Ideal herausgebildet, welche möglichst schwach ausgeprägte, von außen kaum sichtbare kleine Schamlippen als schön betrachtet. Dies hat letztendlich auch einen Trend zur operativen Reduktion, der so genannten Schamlippenplastik, befördert. Diese wird zwar in seltenen Fällen auch aus medizinischer Notwendigkeit, primär jedoch aus ästhetischen Gründen durchgeführt.
Labienplastik
Siehe Schamlippenplastik.
Labienvergrößerung
Siehe Schamlippenvergrößerung.
Labienverkleinerung
Siehe Schamlippenverkleinerung.
Lappenplastik
Operationstechnik in der Plastischen Chirurgie, bei der zur Deckung eines Defektes Gewebe von einer Körperstelle an eine neue gewünschte Stelle übertragen wird. Oft handelt es sich um reine Hautlappen, es kann aber jedes Gewebe (z.B. Muskel, Knochen) verpflanzt werden. Man unterscheidet eine gestielte Lappenplastik (mit Erhaltung der zugehörigen blutversorgenden Gefäßen und Nerven) von einer freien Lappenplastik (mit Neuanschluss der Blutgefäße des Lappens an die Blutversorgung der neuen Umgebung).
Lidplastik
Korrektur der oberen und unteren Augenlider mit Hilfe einer Haut- und Fettresektion.
Lipoaspiration
Fettabsaugung.
Lipodystrophie
Fettfehlverteilung.
Lipostruktur, Lipostructure
Eigenfett-Transplantation; Aufbau bzw. Modellierung/Konturierung der Körperoberfläche mit körpereigenem Fettgewebe.
Liposuction
Fettabsaugung.
Lokalanästhesie
Örtliche Betäubung.
Lustfördernde Operationen
Hierzu zählen alle Operationen, die dazu geeignet sind, die sexuelle Empfindungsfähigkeit zu steigen, wie Vaginalverengung, Vaginalverjüngung, Intensivierung des G-Punkts, Klitorisverlegung, Verkleinerung des Klitorismantels und Operationen, die funktionelle Störungen beim Geschlechtsverkehr beheben.
M
Makromastie
Abnorm große Brüste.
Mamille
Brustwarze.
Mamma
Medizinischer Fachbegriff für die weibliche Brust. Beinhaltet Drüsenkörper, Fettgewebe, Milchgänge, Brustwarzenhof und Haut der weiblichen Brust.
Mammaexpander
Implantat zur Gewebe- und Hautdehnung. Nach Entfernung des Expanders wird ein Brustimplantat eingesetzt.
Mammahypoplasie
Anlagebedingt unterentwickelte Brust.
Mastektomie
Operative Entfernung der Brust. Man unterscheidet zwischen subkutaner, erweiterter und radikaler Mastektomie.
Mastitis
Entzündung der Brust.
Mastopathie
Gutartige Erkrankung des Brustdrüsengewebes. Im Laufe der Zeit können bestimmte Formen der Mastopathie bösartig werden.
Mastopexie
Bruststraffung; chirurgische Maßnahme, eine hängende Brust zu korrigieren.
Mastoptose
Hängen der Brust.
Mons pubis
Siehe Venushügel.
Mons veneris
Siehe Venushügel.
Musculus latissimus dorsi
Langer Rückenmuskel.
Musculus pectoralis major
Großer Brustmuskel.
Musculus rectus abdominis
Gerader Bauchmuskel.
Myokutaner Lappen
Aus Haut und Muskulatur bestehender Lappen.
O
Oedem
Ansammlung von Körperflüssigkeit in den Zwischenzellräumen.
Oestrogen
Weibliches Geschlechtshormon.
P
Palpation
Untersuchungstechnik, bei welcher der Arzt mit Händen und Fingern die Körperoberfläche und die darunter liegenden Organe abtastet.
Physisch
Körperlich.
Pigmentation
Einlagerung von Körperfarbstoffen in die Zellen der Haut
Plastik
Eine Plastik ist ein operativer Eingriff, der mit einer Formveränderung einher geht. Die operative Korrektur geht über eine Vergrößerung oder Verkleinerung hinaus. Die unterschiedlichsten Techniken kommen zum Einsatz. Es existieren Abdominalplastik (Bauch), Mammaplastik (Brust), Brachioplastik (Oberarme), Blepharoplastik (Lid), Labienplastik (Schamlippen), Rhinoplastik (Nase), Otoplastik (Ohr), Kinnplastik, Vaginaplastik …
Poland Syndrom
Einseitige Unterentwicklung des Brustmuskels in unterschiedlicher Ausprägung; kann nur die Brust betreffen, aber auch bis hin zu begleitenden Anomalien der Hand reichen
Polydimethylsiloxan
Die chemische Bezeichnung für Silikon.
Postoperativ
Nach einem chirurgischen Eingriff.
Präoperativ
Vor einem chirurgischen Eingriff.
Progesteron
Weibliches Sexualhormon.
Prophylaxe
Verhütung von und Vorbeugung gegen Krankheiten.
Ptosis
Senkung eines Organs infolge einer Bindegewebsschwäche, z.B. Mastoptose = Mamma pendulans = Hängebrust.
Punktion
Einstich einer Hohlnadel zur Entnahme von Körperflüssigkeit oder Gewebe (Biopsie, Feinnadelbiopsie); die Punktion kann unter Ultraschall (Sonographie) oder Röntgenkontrolle erfolgen.
R
Rekonstruktion
Wiederherstellung eines zerstörten Gewebsteils, z.B. der weiblichen Brust.
Rhinoplastik
Chirurgischer Eingriff, bei welchem Aussehen, Struktur und Funktion der Nase verändert werden.
S
Schamhügel
Siehe Venushügel.
Schamlippen
Siehe Labien.
Schamlippenplastik
Vergrößerung oder Verkleinerung der äußeren oder inneren Schamlippen durch unterschiedliche Techniken. Grund hierfür sind funktionelle Einschränkungen oder ästhetische Ursachen.
Schamlippenvergrößerung
Vergrößerung der Schamlippen durch unterschiedliche Techniken. Grund hierfür sind funktionelle Einschränkungen oder ästhetische Ursachen. Dieser Eingriff betrifft meist die äußeren Schamlippen, da eine Bedeckung der inneren Schamlippen durch die äußeren als Idealbild empfunden wird.
Schamlippenverkleinerung
Verkleinerung der äußeren oder inneren Schamlippen durch unterschiedliche Techniken. Grund hierfür sind funktionelle Einschränkungen oder ästhetische Ursachen.
Silikon
Chemisch betrachtet ist Silikon ein Polydimethylsiloxan, d.h. es besteht aus langen Ketten von Sauerstoff, Silizium und Methylgruppen, die in der gleichen Weise verknüpft sind wie z.B. bei Steinen. Je nach Kettenlänge und Vernetzungsgrad erhält man ein Öl, Gel oder Elastomer. Aufgrund seiner Stabilität und guten Verträglichkeit wird Silikon in vielen Bereichen der Medizin eingesetzt.
Sonographie
Bildgebendes Verfahren ohne Strahlenbelastung, bei welchem hochfrequente Schallwellen (genannt Ultraschall), die vom Menschen nicht wahrgenommen werden können, an Gewebe reflektiert und die Echosignale in ein Bild (Sonogramm) umgewandelt werden. Diese Bilder erscheinen auf einem dem TV-Bildschirm ähnlichen Monitor. Gewebearten mit unterschiedlicher Dichte zeigen unterschiedliche Bilder, weil sie die Ultraschallwellen unterschiedlich reflektieren.
Subglanduläre Platzierung
Platzierung des Brustimplantats unterhalb des Drüsenkörpers.
Subkutan
Unter der Haut.
Subkutis
Unterhaut.
Submammarfalte
Brustumschlagfalte.
Subpektorale Platzierung
Platzierung des Brustimplantats unterhalb des großen Brustmuskels.
Symptom
Krankheitszeichen.
T
Thorako-epigastrischer Lappen
Lappenplastik, bei welcher die unterhalb der Brust gelegene Haut zur Defektdeckung verwendet wird.
TRAM-Lappen
Abkürzung für Transversus-rectus abdominis Muskellappen;Lappenplastik, bei der die Brust aus Bauchhaut mit Anteilen des geraden Bauchmuskels rekonstruiert wird.
Tubuläre Brust
Schlauchförmige Brust.
Tumeszenz
Diffuse Anschwellung.
Tumeszenzmethode
Schonende Methode der Fettabsaugung, bei der vor der eigentlichen Absaugung eine Lösung in das Gewebe eingespritzt wird.
U
Unilateral
Nur eine Seite betreffend.
V
Vaginalkorrektur
siehe auch Vaginalplastik.
Vaginalplastik
(Auch Vaginalkorrektur) Formveränderung der Vagina. Die Korrektur geht über eine Vergrößerung oder Verkleinerung hinaus. Die unterschiedlichsten Techniken kommen zum Einsatz.
Vaginalverengung
Eine Erschlaffung und Ausweitung der Scheide ist häufig die unerwünschte Folge von Geburten, des Alterungsprozesses oder von Fehlbildungen. Dieser nicht mehr optimale physiologische Zustand hat oft zur Folge, dass die sexuelle Empfindungsfähigkeit und Befriedigung nachlassen. Durch chirurgische Maßnahmen lassen sich der innere und äußere Durchmesser der Scheide verringern.
Vaginalverjüngung
Durch Geburten und Alterseinflüsse kann es zu Ausweitungen, aber auch zu narbenbedingten Verengungen des Scheideneingangs kommen, die zu Problemen beim Geschlechtsverkehr führen können. Eine ambulant durchgeführte operative Korrektur in Kombination mit einer Schamlippenverkleinerung kann somit zu einer Verjüngung des äußeren Genitales führen.
Venushügel
Als Venushügel – auch als „Schamhügel“, „Schamberg“ oder in der medizinischen Fachsprache als Mons pubis oder Mons veneris bezeichnet – wird die aus subkutanem Fettgewebe bestehende leichte Erhebung über dem weiblichen Schambein genannt.
Der Venushügel ist gänzlich oder teilweise durch die Schambehaarung bedeckt.
Fetteinlagerungen sind durch hormonelle Veränderungen oder Alterungsprozesse nicht ungewöhnlich. Diese können durch Fettabsaugung entfernt werden.
Viren
Kleinste Krankheitserreger, die keinen eigenen Stoffwechsel haben. Sie sind auf eine Wirtszelle angewiesen, um sich weiter vermehren zu können und werden vom körpereigenen Immunsystem angegriffen.
Vulva
(lat. Pudendum femininum = „weibliche Scham“) bezeichnet die Gesamtheit der äußeren, primären Geschlechtsorgane einer Frau. Der Venushügel (Mons pubis/Mons veneris) und die großen Schamlippen (Labia majora pudendi) begrenzen als Fettpolster die Vulva. In diesem Bereich sprießen auch die Schamhaare aus der Haut.
Neben den beiden großen Schamlippen gibt es noch die beiden kleinen Schamlippen (Labia minora pudendi), auch Nymphae genannt. Diese umschließen den Scheidenvorhof, in welchen die Harnröhrenöffnung und die Scheide (Vagina) münden. Da die Schamlippen an- und übereinander liegen, sieht man vom Scheidenvorhof normalerweise nur einen schmalen Spalt.Im unteren Drittel der kleinen Schamlippen sind die beiden Vestibulardrüsen (Bartholinische Drüsen, Glandulae vestibulares majores) eingebettet. Sie sorgen für die Befeuchtung des Scheidenvorhofes.
Z
Zytologie, zytologisch
Untersuchung einzelner Zellen, die aus ihrem Zellverband herausgelöst sind, um gutartige oder bösartige Veränderungen festzustellen, z.B. beim Gebärmutterhals-Abstrich der Frau in der Krebs-Vorsorgeuntersuchung.
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